Was ist Schwangerschaftsdiabetes?
Während einer Schwangerschaft kann es passieren, dass die Blutzuckerwerte der werdenden Mutter steigen. Vor allem übergewichtige Frauen über 30 Jahre haben ein erhöhtes Risiko einen Schwangerschaftsdiabetes – der medizinische Fachbegriff lautet Gestationsdiabetes – zu entwickeln. In der Regel pendelt sich der Blutzuckerspiegel nach der Geburt des Kindes wieder auf die Normwerte ein.
Dennoch ist eine Behandlung wichtig, weil der erhöhte Blutzuckerspiegel vor allem gegen Ende der Schwangerschaft zu Komplikationen für Mutter und Kind führen kann. Die Kontrolle des Blutzuckers gehört daher zu den Routineuntersuchungen während einer Schwangerschaft.
Wer kann Schwangerschaftsdiabetes bekommen?
Ein höheres Risiko, an Schwangerschaftsdiabetes zu erkranken, besteht, wenn ein enges Familienmitglied bereits an Diabetes leidet. Schwangerschaftsdiabetes kommt bei 2 bis 3 Prozent aller Schwangeren vor.
Wie wird Schwangerschaftsdiabetes behandelt?
Während einer Schwangerschaft sollten Medikamente grundsätzlich mit Bedacht und nur in Absprache mit dem Arzt eingenommen werden. Tatsächlich lassen sich erhöhte Blutzuckerwerte in der Schwangerschaft durch tägliche Bewegung und eine Veränderung der Ess- und Trinkgewohnheiten senken. Zur Kontrolle ist es hilfreich, den Zuckergehalt im Blut mehrmals täglich zu messen und die Mahlzeiten darauf auszurichten.
So bekommen Sie den Schwangerschaftsdiabetes in den Griff!
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Verzichten Sie sofort und komplett auf Nikotin und Alkohol.
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Lassen Sie gesüßte Getränke links liegen, das Gleiche gilt für Süßigkeiten.
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Nehmen Sie verstärkt Gemüse und kohlenhydratarme Nahrungsmittel in Ihren Speiseplan auf. Tipps zur blutzuckerfreundlichen Ernährung finden Sie hier
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Bringen Sie Bewegung in Ihr Leben. Gehen Sie mindestens dreimal pro Woche eine halbe Stunde stramm spazieren. Auch eine Runde Nordic Walking eignet sich wunderbar für Bewegungseinheiten während der Schwangerschaft.